Auf dem Weg in das neue Zeitalter der Gasnetze – Überlegungen für eine Regulierung der zukünftigen Wasserstoffinfrastruktur in Europa
GEODE legt heute einen Vorschlag zur umfassenden Regulierung der zukünftigen europäischen Wasserstoffinfrastruktur vor. Nach Auffassung der GEODE soll sich die zukünftige Wasserstoffinfrastruktur aus den bestehenden Erdgasnetzbetreibern herausentwickeln, wobei letztere zu Kombinetzbetreibern werden.
Der Inhalt des Papiers wurde bereits am 5. Mai 2020 in einem gemeinsamen Webinar von GEODE und Hydrogen Europe vorgestellt, an dem u.a. die Energie-Kommissarin Kadri Simson sowie der stellvertretende Generaldirektor für Energie Klaus-Dieter Borchardt teilnahmen, und stieß auf breite Zustimmung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Der Vorschlag von GEODE zeigt, dass Wasserstoff als zusätzliches Grundgas essentiell zur Erfüllung der Klimaziele des European Green Deal ist und skizziert präzise, wie der Regulierungsrahmen für alternative Gase geöffnet und an zukünftige Entwicklungen angepasst werden kann. Die rechtliche Umsetzung ist dabei einfach wie brillant und bringt zudem erhebliche volkswirtschaftliche Vorteile mit sich.
Laut dem stellvertretenden Präsidenten der GEODE AISBL, Prof. Christian Held, “gilt es, den Regulierungsrahmen jetzt zu schaffen, um Investitionen in die Wasserstoff-Infrastruktur und den Übergang zu einer sauberen Gasindustrie zu ermöglichen”.
Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie müssen jetzt Investitionsbarrieren beseitigt werden und der Wirtschaft gleichzeitig durch innovative Technologien grüne Impulse gegeben werden. GEODE zeigt, wie dies im Fall der Gasnetzinfrastruktur möglich werden kann und ist bereit die europäischen und deutschen Gesetzgeber bei den kommenden Herausforderungen zu unterstützen.
Herzliche Grüße
Ihre GEODE