Empfehlungen an die Bundesregierung zur Verbesserung der Versorgungssituation Gas und der Reduzierung der Gasabhängigkeiten
Die in der GEODE Deutschland e. V. organisierten Verteilnetzbetreiber sind aufgrund der möglichen Auswirkungen des Ukraine-Russland-Konfliktes auf die Energiewirtschaft in Deutschland besorgt. Es gilt nun schnellstmöglich Potenziale zu erschließen, die in der Lage sind, eine mögliche Erdgasversorgungsunterbrechung zu kompensieren. Stadtwerke stehen bereit, um das ihnen Mögliche zu tun, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Abhängigkeit vom (russischen) Gas zu vermindern.
Die jetzt eingetretene Situation macht es notwendig, schnellstmöglich neue Regelungen zu schaffen und umzusetzen. Die notwendigen Veränderungen der Energiewirtschaft und der gesamten Gesellschaft, um die Unabhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu erreichen, sind nur mit einer koordinierten Energiepolitik und einer Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen möglich. Aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe und der gebotenen Geschwindigkeit besteht die Gefahr, dass gut gemeinte Regelungen mit unerwünschten Nebeneffekten bei verschiedenen Akteuren und Märkten einhergehen. Aus diesem Grund hat sich die GEODE Deutschland e. V. dazu entschlossen, im Rahmen eines Papieres Empfehlungen an die Bundesregierung zur Verbesserung der Versorgungssituation Gas und der Reduzierung der Gasabhängigkeiten zu formulieren. Dabei beschreiben wir mögliche Änderungen der Stufen des Notfallplan Gas, kurzfristige Maßnahmen zur Sicherung der Gasversorgung für den Winter 2022/23 sowie mittelfristige Maßnahmen zur Reduktion des Gasverbrauchs und der Erdgasabhängigkeit, die sich aus der operativen Sicht der lokalen Energieversorger ergeben.
Das Dokument steht Ihnen ab sofort auf unserer Website zur Verfügung.